Sizilien

Sizilien ist auf jeden Fall eine Reise wert.

Wir fuhren mit dem Bus nach Genua und dann weiter mit der Fähre zum Termini Imerese .

Die 18 Stunden im Bus waren ganz schön anstrengend aber die 20 Stunden auf der Fähre brachten Erholung.

 

Dann ging es weiter mit dem Bus nach Campofelice zu unserem Hotel Acacia Resort.Wie ein eigener Kontinent liegt die größte italienische Insel im Mittelmeer. Dabei ist Sizilien ganz anders als Italien und ähnelt auch wenig dem restlichen Europa. Farbig, vielseitig, entspannt und doch auch ganz schön quirlig lebt es sich gegenüber des Ätnas. Diese weltweit bekannte Region in Italien ist autonom und umfasst die Insel Sizilien sowie mehrere kleinere Inseln. Hauptstadt und Regierungssitz der autonomen Region ist Palermo, gleichzeitig auch die bevölkerungsreichste Stadt der Region. Weitere größere Städte sind Catania, Messina und Syrakus. Die Sizilianer mögen es bunt, vermutlich, um der dunklen Lava ihr besonderes Lebensgefühl aufzustempeln. Sizilianer sind von Natur aus vor allem freundlich untereinander und zu den Gästen. Auf dieser Insel reisen Sie weniger, als dass Sie sich mitreißen lassen. Von der Lässigkeit in den Städten, von der enormen Vegetation, die bis auf den Teller reicht, und vom sichtbaren Erbe der einstigen Bewohner, vor allem der Araber und der Griechen.

 

Erkunden Sie die Hauptstadt Palermo. Palermo ist eine Stadt der Gegensätze. Prunkvolle Paläste wechseln sich mit typisch mediterranen Straßenszenen ab, Sizilianer leben meist von der Fischerei und der Landwirtschaft. Der mächtige Palazzo Reale genannt, thront auf dem höchsten Punkt der Stadt und wacht über das Leben der Stadt. Besuchen Sie die Martorana-Kirche und schöne Kathedrale Maria SS. Assunta, wo nahezu jeder Stein von einer anderen baulichen Epoche Siziliens berichtet.

Besuchen Sie Agrigent. Die Größe dieses antiken Bezirks und die prächtigen Tempelanlagen zeigen die Bedeutung der antiken Stadt. Schon Goethe bewunderte 1787 das Tal der Tempel. Die sich hier befindenden Monumente sind all das, was von der antiken Stadt Akragas übriggeblieben ist, nachdem die Karthager Sie im 5. Jahrhundert zerstörten. Tauchen Sie ein in die Welt der Antike.

Der Ausflug zum Ätna (ca. 3.300 Meter), dem größten, noch tätigen Vulkan Europas ist natürlich Pflichtprogramm. Es geht hinauf zu den Silvestri-Kratern auf ca. 1.900 Metern Höhe. Wenn die Witterung passt können Sie mit der Seilbahn oder Jeeps auf bis zu 3000 m hochfahren. Wir waren wirklich beeindruckt von den schwarzen Lavafeldern. Aus dem einen oder anderen kleineren Kratern kräuselt sich Rauch und erinnert uns daran, dass dieser Vulkan nur ruht und auch mal wieder erwachen kann.

Palermo

Ihr Reichtum geschichtlich und kulturell machen die Stadt absolut sehenswert. Palermo ist eine sehr lebhafte Stadt sie wird auch geprägt von den Studenten aus aller Herren Länder, die Lage in einer malerischen Bucht und die Sehenswürdigkeiten wie der Dom von Palermo, das berühmte Opernhaus „Teatro Massimo“, aber auch der imposante Palazzo Reale mit der angrenzenden Porta Nuova machen die Stadt zu einem sehr beliebten Ausflugsziel. Nach einem spannenden Spaziergang durch Palermo laden die vielen Cafés und Restaurants zu einer Pause ein. Sie sollten sich ein Glas italienischen „Vino“ genehmigen und den Menschen beim Flanieren zusehen genießen Sie einfach la Dolce Vita.

Cefalu

An der Nordküste der Insel gelegen gilt bei vielen Besuchern als eine der schönsten Küstenstädte. Ein Grund dafür ist zum einen die wunderschöne Lage zu Füßen des steil aufragenden Berges la Rocca und die schöne Altstadt und natürlich der Dom.
Von den Griechen gegründet wurde der Ort in seiner langen Geschichte von den Römern, den Byzantinern und natürlich auch den Normannen beherrscht.
Der Dom aus dem 12.Jahrhundert, der zusammen mit dem großen Vorplatz das Zentrum der Stadt ist ein Highlight.
In den engen Gassen der Stadt haben sich sehr viele Kunst- und Antiquitätenläden angesiedelt.
In den Sommermonaten sind auch viele Marktstände vorhanden und kann man unter Palmen einen Cappuccino trinken und den Blick auf den Dom genießen und die Touristen beobachten.

Catania

Bereits der Anblick aus der Ferne auf Siziliens zweitgrößte Stadt ist spektakulär: Der schneebedeckte Gipfel des Ätnas und ihm zu Füßen das türkisblaue Ionische Meer – da man weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll. In Catania angekommen, geht es genauso weiter: Das bunte Treiben auf den Märkten, die prunkvollen Barockkirchen, die endlosen Leckereien in den Auslagen der Konditoreien – mehr Dolce Vita geht nicht. Oder wie Goethe schon sagte: „Italien ohne Sizilien macht gar kein Bild in der Seele: hier ist erst der Schlüssel zu allem.“

 

Was man auch über Catania wissen sollte

Catania ist die „schwarze Perle“: Das Lavagestein des Ätnas wurde als Baumaterial für Straßen und Häuser
verwendet und prägt das Stadtbild.

Die Erde am Fuße des Ätna ist sehr fruchtbar: Die hiesigen Weine besitzen schon seit 1967 die kontrollierte
Herkunftsbezeichnung „D.O.C.“

Der Fischmarkt von Catania gehört zu den besten Siziliens und öffnet täglich außer sonntags ab 5 Uhr.
Ein tolles Bild für Fotografen.

Der Ätna ist der aktivste Vulkan Europas, und man kann auf ihm Ski fahren.

Die Schutzpatronin von Catania ist die heilige Agatha, Ihr Fest ist im Februar und dauert drei Tage.

Vincenzo Bellini wurde in Catania geboren, die Catanesen haben ihm ein eigenes Pasta-Gericht gewidmet,
benannt nach seiner Oper „Norma“.

Der Scirocco, ein Wind, der aus der Sahara kommt und den roten Wüstensand bis auf die Bordsteine Catanias
trägt – ärgert jede Hausfrau.

Messina

Ist die Stadt an der Meerenge, die Sizilien und Kalabrien trennt.
Die Natur hat hier ein Kunstwerk erschaffen, bei dem das Meer als perfekte Kulisse dient.

Unter dem klaren Himmel Messinas liegt nicht nur eine einzigartige Landschaft, sondern auch eine faszinierende Unterwasserwelt, die noch erforscht werden muss. Ein Kaleidoskop von Nachtblau bis zum Blau irisierender Kristalle.

Ein weiteres Highlight die Liparischen Inseln. Lipari, Panarea, Stromboli, Vulcano, Filicudi und Alicudi: Die Perlen auf dem Meer vor Messina. Alle sind vulkanischen Ursprungs, aber jede hat ihre eigenen Besonderheiten und Geschichte. Sie wurden zum Weltnaturerbe erklärt. Messina gilt als das Tor Siziliens. An seinen Küsten gingen Griechen, Römer, Byzantiner, Araber, Normannen und Schwaben an Land, die die Kultur des Ortes stark beeinflusst haben. In der Provinz kann man in Kirchen und Palazzi prächtige Kunstschätze und bedeutende Überreste alter Völker entdecken. Die Geschichte ist lebendig in den Traditionen der Menschen.

Monreale

Monreale liegt am Berg Caputo auf ca. 300 Meter Höhe und ist nur 7 km von Palermo entfernt. Hier befindet sich eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Siziliens – die Kathedrale Santa Maria Nuova (12 Jh.). Sie wurde in nur zwei Jahren (1174-1176) von Wilhelm II. dem letzten normannischen König gebaut (naja, wohl eher auf seinen Befehl hin). Die Legende erzählt die Jungfrau Maria persönlich habe ihm den Platz gezeigt wo die Kathedrale erbaut werden sollte. Die Kathedrale ist ohne Änderungen heute noch sehr gut erhalten. Im Zentrum ist ein Bild von Christus zu sehen. Egal an welcher Stelle man in der Kathedrale steht, Christus blickt ihn immer an. Die Öffnungszeiten sind täglich von 9.00 bis 13.00 Uhr, sonntags bis 12.30 Uhr und von April bis Oktober auch von 15.00 bis 19.00.

Nicht weit von Monreale gibt es zwei interessante Sehenswürdigkeiten. Auf der Spitze des Berges Monte Caputo befindet sich das Castellaccio eine normannische Festung, die im 12. Jahrhundert gebaut wurde. Der malerische Blick auf Palermo und die Küste bietet sich von oben an. Die zweite Sehenswürdigkeit ist die Benediktinerabtei San Martino delle Scale. Sie wurde im 6. Jahrhundert erbaut und 300 Jahre später durch den Brand vernichtet. Im 14. Jahrhundert wurde das Kloster neu gebaut. Die Abtei arbeitet noch bis heute.

 

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