Mallorca Teil 2

Mirador del la Nao
heißt der Aussichtspunkt, der einen atemberaubenden Blick über die wildzerklüftete Felsenküste ermöglicht. Mehrere aneinander gereihte Aussichtsterrassen, die mit Treppen verbunden sind, bieten immer wieder neue, reizvolle Ansichten dieser Steilküstenlandschaft. In über 200m Tiefe tobt pausenlos das Meer. Gegenüber dem Parkplatz am Mirador führt eine enge Straße (Sackgasse) hinauf zu einem hoch gelegenen alten Wachturm, von dem man ebenfalls einen spektakulären Panoramaausblick hat. Aber Vorsicht, dies ist keine Strecke für ungeübte Fahrer!

Kap Formentor
die nördlichste Spitze Mallorcas hat eine eindrucksvolle Steilküste mit dem höchsten Punkt Fumart 384 Meter über dem Meeresspiegel, wurde von  Wind und Wasser bizarr geformt.

Palma de Mallorca
ein Besuch der Hauptstadt Mallorcas gehört zum Pflichtprogramm eines Inselbesuchs. Wer wie wir mit dem Mietwagen in die Stadt fährt, sollte in der Tiefgarage am Parc de la Mar parken, direkt unterhalb der Kathedrale. Ein idealer Ausgangspunkt für den Stadtrundgang durch Palma. Beim Verlassen der Tiefgarage über den Ausgang zum Parc de la Mar fällt der Blick sofort auf das gigantische Bauwerk der Kathedrale La Seu. Links daneben der Königspalast Palau de l’Almudaina, der lokale Amtssitz des Königs, wenn er ein paar Tage oder Wochen auf der Insel verbringt. Für eine Besichtigung der Kathedrale von Palma sollte man die morgendlichen Öffnungszeiten von 10.00 bis 12.30 Uhr nutzen, denn dann scheint die Morgensonne durch die gewaltige Rosette an der Ostseite und erleuchtet das Innere der Kirche mit einem bunten Lichterspiel. Nicht umsonst bedeutet der Name „la Seu“ übersetzt „das Licht.
Nach einem kurzen Spaziergang durch die engen Altstadtgassen findet man dank guter Beschilderung östlich der Kathedrale schnell den Weg zu den Banys Àrabs  den arabischen Bädern. Man darf hier nicht zu viel erwarten, aber das Gesamtbild der kleinen Anlage mit ihrem schönen Garten ist wirklich sehenswert und ein Ort der Stille in dieser lebhaften Stadt.
Gleich um die Ecke am Ende einer Sackgasse liegt das Convent de Santa Clara, eine kleine Klosteranlage, in der heute noch Nonnen leben. Auffällig ist der Minarett artige Turm der Kirche, der dem aufmerksamen Betrachter schon vom Parc de la Mar aus aufgefallen sein dürfte.
Weiter nördlich liegt das Kloster Convent de Sant Francesc. Vor der Kirche steht das Denkmal des Gründers der amerikanischen Stadt San Franzisco, dem Franziskanermönch Juniper Serra. Innerhalb der Klosteranlage kann man u.a. einen sehr schönen spätgotischen Kreuzgang bewundern.


Geht man die Küstenstraße weiter Richtung Westen, kommt man zum historischen Gebäude der Seehandelsbörse Sa Lotja. Kurz darauf folgt die neu restaurierte Festungsanlage Baluarte de San Pedro, die seit 2004 ein Museum für moderne Kunst beherbergt. Von der Mauer hat man einen tollen Blick über den Hafen und auf das auf einen Hügel liegende Castel de Bellver.

Die Altstadt von Palma stellt eine Mischung aus spanisch-katalanischen und arabischen Einflüssen dar. Bekannt ist sie für ihre zahlreichen engen Gassen, die teilweise nur über Treppen miteinander verbunden sind. Dadurch ist die Altstadt größtenteils autofrei, sieht man von einigen Durchgangsstraßen ab. Ihr Mittelpunkt ist der Plaça Major.

 

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