Mallorca Teil 3

Kathedrale La Seu Palma

Das Wahrzeichen Mallorcas ist die gotische Kathedrale La Seu. Das prachtvolle Bauwerk zählt zu den Prunkstücken gotischer Architektur. Die Grundsteinlegung erfolgte schon 1230 durch König Jaume I. Aber erst im 16./17. Jh. wurde der Bau vollendet. Die heutige Form erhielt die Kathedrale erst 1904 durch den Architekten Antoni Gaudi. Das Innere der Kathedrale umfasst eine Fläche von etwa 6600 m² und hat eine Höhe von 44 Metern. Das Gewölbe wird von 14 Säulen getragen. Sehr eindrucksvoll sind die sieben Fensterrosen.

Castell de Bellver
Das 112,6 Meter über dem Meeresspiegel, etwa 3 km westlich von der Innenstadt von Palma liegende Castell de Bellver gilt in Spanien und Europa als einmalig. denn es ist kreisrund. Die Burg ist um den Innenhof herum gebaut, und auch die beiden den Hof umgebenden Stockwerke sind gerundet. Die Arkaden der unteren Etage sind romanisch. Der Säulengang des oberen Stockwerks ist gotisch. Der ganze Komplex wirkt von außen wehrhaft verschlossen und uneinnehmbar, während die zweistöckigen Loggien, die den Innenhof umgeben, mit ihren verspielten Säulen reine Lebensfreude ausdrücken.

Umgeben von einem 4 Meter breiten Graben hat die Burg drei Türme, die in der Ringmauer integriert sind, während der vierte, höhere Turm-Torre de l’Homenatge- über eine Brücke zu erreichen ist. Von dort kann der Beobachter viele Kilometer landeinwärts und in Richtung Meer sehen. Dies hat der Burg auch ihren Namen gegeben: Bellver bedeutet übersetzt „schöner Blick“.

Im Boden des Torre de l’Homenatge findet sich ein Zugang zu den Verliesen: Gefangene wurden durch die Klappe in fünf Meter Tiefe gestoßen und hatten lediglich ein kleines Fenster als einzigen Zugang zu Tageslicht. Die Burg wurde über die Jahrhunderte immer wieder als Gefängnis genutzt. Im Erdgeschoss befindet sich seit 1936 das Museum zur Stadtgeschichte Palmas.

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S’Arenal
S’Arenal war ursprünglich ein kleines Fischerdorf und Unterschlupf der Seefahrer mit dem eigenen südwestlich der Siedlung gelegen Hafen. Im Jahr 1887 wird der Ort erstmals in historischen Unterlagen erwähnt und hatte 21 Einwohner. 1910 werden 37 Bewohner genannt.

Durch den Bau der Eisenbahnlinie von Llucmajor nach Palma 1914 wuchs die Bevölkerung an. S’Arenal wurde zur Wohnkolonie der Strecken- und Steinbrucharbeiter aus den umliegenden Bahnbau-Steinbrüchen und den Sandsteinbetrieben von Llucmajor.

S’Arenals  Vergangenheit als Fischerdorf ist nur noch dem alten Ortskern anzumerken. Seit den 1950er Jahren führte der zunehmende Massentourismus zu der heute sichtbaren Bebauung, die sich weiterhin in ständigem Wandel befindet.

Die Gemeinde Palma verfügt über insgesamt 15 kontrollierte und überwachte Badestrände, die als Balneario No 1 bis 15 bezeichnet wurden. Die Strände befinden sich östlich des Stadtkerns im Ortsteil Platja de Palma auf dem Gebiet der Ortschaft S’Arenal. In der Nachbarschaft befinden sich viele Hotelanlagen, Restaurants, Bars und  Diskotheken. Besonders in Deutschland ist der als Ballermann 6 bezeichnete Balneario No 6 bekannt.

Sehenswertes:

  • Alter Ortskern von S’Arenal mit typischen Häusern aus der Gründerzeit des 18. und 19. Jahrhunderts.
  • Moderne Marina von S’Arenal mit 630 Liegeplätzen und dem Yacht-Club C.N.A.
  • Kleine Badebuchten, die zum Schwimmen geeignet sind, liegen abseits des Massentourismus entlang der Felsenküste in Richtung Llucmajor, wie zum Beispiel: Caló de Sant Antonisa Roca des Turistaes Calonet d’es Fornàsund Rentador de sa Senyora
  • Berühmt-berüchtigt durch die „Ballermann-Touristen“ am schönen breiten und langen Sandstrand

 

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