Zu Beginn
Gut zu wissen!
Es gibt zwei Währungen den CUP (Peso cubano) und den CUC (Peso cubano convertible).
Der CUC ist die Währung für Touristen und 1 € entspricht ungefähr 1 CUC. An Geldautomaten hebt man mit einer Kreditkarte immer automatisch CUC ab, die man dann in Tauschbüros (findet man sehr häufig und erkennt man an den langen Schlangen davor) in CUP umtauschen kann. Eigentlich braucht man die CUC gar nicht. Manchmal ist es aber schon praktisch, da auch die Touristen damit bezahlen können. Auf Märkten oder an Ständen ist bezahlen mit dem CUP günstiger. Unser Tipp tauscht anfangs einfach einmal 20 – 30 CUC in CUP und dann habt ihr die Möglichkeit bei Bedarf beide Währungen zu nutzen. Wenn ihr eine Prepaid benutzt überweist ausreichend Geld auf die Karte damit der Nachschub klappt (die PIN nicht vergessen!). Auf Kuba ist man ohne Kreditkarte ziemlich im Eimer. Mit EC Karte bezahlen ist fast nirgends möglich auch Geld abheben geht damit oft nicht.
Das Feuer Kubas und Sonne tanken auf Cayo Coco
Geht mit uns in Gedanken nach Havanna, Trinidad, ins Valle de Viñales, oder Santa Clara
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Verschiedene Grüntöne soweit das Auge reicht und dazu eigenartige Felsformationen. Nicht umsonst hat die UNESCO das Viñales-Tal zum Weltnaturerbe ernannt. Den Duft von getrockneten Tabakblättern einatmen und die einmalige Aussicht genießen. In den feurigen Städten Havanna und Trinidad kommt man der Kultur und der unglaublichen Herzlichkeit der Kubaner näher. Tolle Oldtimer erinnern an frühere Zeiten. Zum Abschluss der Reise warten zuckerweiße Sandstrände und ein endlos türkisblaues Meer. Auf der kleinen Insel Cayo Coco den Alltag vergessen und herrliche Stunden bei einem erfrischenden Cuba Libre genießen. Viva Cuba! |
- Tag – Die Anreise
Nach einem langen und wenig entspannten Flug nach Havanna mit Air France wurden wir von unserem deutschsprachigen Reiseleiter in Empfang genommen, der uns zum Hotel begleitete.
- Tag – Havanna
Auf einer Stadtrundfahrt lernten wir das alte und neue Havanna – die Hauptstadt der Karibikperle kennen. Im Stadtmuseum am Plaza de Armas gingen wir der geschichtsträchtigen Vergangenheit der Stadt auf den Grund. Außerdem sahen wir den Plaza de la Catedral, den wohl schönsten historischen Platz von Havanna. Beherrscht wird er von einer barocken Kathedrale, die mit einer markanten Muschelkalksteinfassade besticht.
Seid ihr ein Rumliebhaber? Selbst wenn nicht, sollte ein Besuch des Rum-Museums der weltbekannten Marke „Havana Club“ nicht fehlen. Natürlich konnte man das vorzügliche Getränk auch vor Ort verkosten. |
Nach einem Mittagessen in einem lokalen Restaurant besichtigten wir Kubas größten Friedhof – den Cementerio Cristóbal Colón. Zudem führte die Reise an den Plaza de la Revolution, der dem Dichter und Freiheitshelden Josè Martìs gewidmet wurde. Weiter ging es entlang der berühmten Straße „La Rampa“, vorbei an der ältesten Universität Kubas und dem hübschen Villenviertel Miramar.
- Tag – Havanna
Heute Morgen stand der Besuch einer Zigarrenfabrik auf dem Programm. Dort konnten wir den Arbeitern über die Schulter schauen, um zu sehen, wie eine Zigarre verkaufsfertig gerollt wird.
Anschließend fuhren wir zum Hemingway Museum Finca La Vigia und erkundeten die schöne Anlage unweit von Havanna. Ein Abstecher in das Fischerdorf Cojimar rundete diesen Ausflug ab. Hierher fuhr Ernest Hemingway zum Fischen. Sein Boot, die Pilar, ist hier noch zu besichtigen. Den Abschluss des Tages bildete die Festung „San Carlos de la Cabaña“, bei der auf dem Rückweg in Havannas Innenstadt ein Zwischenstopp eingelegt wurde. Die Befestigungsanlage stammt aus dem 17. Jh. sie diente der Stadt als Schutz vor Piraten. |
In der berühmten Bar „El Floridita“ haben wir den Tag bei einem Daiquiri ausklingen lassen. Wusstet ihr, dass einst Hemingway diesen Cocktail hier trank? Eine Skulptur zeigt seinen Lieblingsplatz.
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- Tag – Havanna – Viñales – Havanna (ca. 350 km)
Heute ging es auf einen Ganztagsausflug in die Kulturlandschaft der Karibikinsel, das Viñales-Tal. Von dem Aussichtspunkt beim Hotel Los Jazmines hat man einen wunderschönen Blick über die weite grüne Landschaft des Viñales-Tals, der ehemaligen Zuckerrohr-Hochburg Kubas
Weiter ging es zu den charakteristischen Kalksteinformationen und versteckten Höhlen, die den Nationalpark des UNESCO-Weltnaturerbe zu etwas Besonderem machen. Die gigantische Wandmalerei der „Mural de la Prehistoria“ stellt die Evolutionsgeschichte Kubas auf einem Felsen dar. Nach dem Mittagessen lernten wir die Tropfsteinhöhle „Cueva del Indio“ auf einem Spaziergang bzw. einer Bootsfahrt kennen.
Wusstet ihr, dass die „Cueva del Indio“ das größte unterirdische Höhlensystem Lateinamerikas ist?
Den krönenden Abschluss bildete ein interessanter Besuch bei einem Tabakbauern mit Verkostung! In seinem Garten waren auch uns bisher unbekannte Pflanzen wie z.B. der Saure Gurken-Baum zu bestaunen und zu probieren.
Lebende Fossilien, wie die Sica-Palme – ein Relikt aus der Karbonzeit (vor 350 Millionen Jahren) waren ebenso zu sehen.
Nach diesem Ausflug ging es zurück in die pulsierende Hauptstadt Havanna.
Je nach Lust und Geldbeutel konnte man noch einen Ausflug mit einem Oldtimer unternehmen und so die Stadt auf seine Weise erkunden.
- Tag – Havanna – Cienfuegos – Trinidad (ca. 335 km)
Heute ging die Reise in die Stadt der 100 Feuer, nach Cienfuegos. Bei einer Stadtbesichtigung besuchten wir unter anderem das im neoklassizistischen Stil erbaute Tomas-Terry-Theater. Im 19. Jh. öffnete es seine Pforten für über 900 Menschen.
Für Pflanzenfreunde ist der Botanische Garten von Cienfuegos ein Muss.
Er ist nicht nur einer der schönsten Kubas, sondern auch einer der bedeutendsten Lateinamerikas! Über 2.000 Pflanzen gibt es hier zu bestaunen, darunter der Brotfrucht- und Leberwurstbaum.
Nach dem Mittagessen ging unsere Fahrt weiter zur Kolonialstadt Trinidad.
- Tag – Trinidad
Die Gassen der Altstadt wirken, als sei die Zeit stehen geblieben. Uriges Kopfsteinpflaster, verwinkelte Gässchen, hohe Holztüren und vergitterte Fenster erinnern an die Zeit der Sklaverei und Zuckerbarone. Sie sind stumme Zeugen der Vergangenheit.
Auf einer Stadtrundfahrt begegneten uns reitende Trinitarios oder jene mit ihren an die Kolonialzeit erinnernden Pferdekutschen.
Im „Palacio Cantero“ erlebten wir ein zum Museum hergerichtetes Herrenhaus. Das Haus, in dem einst ein Zuckerbaron lebte, ist heute ein gutes Beispiel des Prunks in vergangenen Zeiten. Marmorfußboden, luxuriöse Kronleuchter und zahlreiche Fresken bilden den Kontrast zu dem, was sich im hinteren Teil des Anwesens befindet – Folterinstrumente für die Sklaven.
Außerdem gehört ein Turm zu dem Museum, der von oben einen schönen Blick über die Stadt bietet.
Im Anschluss an die Besichtigung entspannten wir uns bei einem typischen Cocktail in der Bar „La Canchanchara“.
Vorbei am einstigen Zuckermühlental „Valle de los Ingenios“ mit der Hauptattraktion des Tals, dem Sklaventurm der ehemaligen Bauern Familie Iznaga. Von der Aussichtsplattform genießt man einen atemberaubenden Blick über die Landschaft.
- Tag – Trinidad – Sancti Spíritus – Cayo Coco (ca. 250 km)
Am Morgen ging die Rundreise weiter nach Sancti Spíritus, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und eine der ältesten Kolonialstädte Kubas. Eine kurze Stadtführung machte uns mit der Schönheit dieser charismatischen Stadt bekannt.
Im Anschluss daran machten wir in der Lagune La Redonda eine schöne Bootstour mit einem Motorboot. Die Lagune La Redonda befindet sich an der kubanischen Nordküste und ist umgeben von Mangrovenbäumen, deren Wurzeln im Wasser verschwinden.
Am späten Nachmittag erreichten wir endlich unser lang ersehntes Badehotel auf der Insel Cayo Coco, wo wir die Seele baumeln lassen wollten.