2. Tag – Windhoek – Region Kalahari (ca. 330 km)
Angekommen in Windhoek, empfängt Sie Ihre deutschsprachige Reiseleitung. Danach Fahrt in die Ausläufer der Kalahari zu Ihrer ersten Unterkunft. Die Kalahari Wüste erstreckt sich von Südafrika über Namibia bis nach Botswana und Angola und ist eine durchaus belebte Wildnis. Auf ihren spärlich bewachsenen Grasebenen weiden riesige Herden von Antilopen und anderen Tieren. Im Rahmen des Ausflugspakets auf Wunsch bietet sich Ihnen am Nachmittag die Gelegenheit, die Faszination Kalahari hautnah zu erleben. Bei einer Wüstenfahrt erforschen Sie die endlose Weite dieser faszinierenden Landschaft. Alternativ gestalten Sie den restlichen Tag nach Ihren Wünschen und lassen in Ihrer Unterkunft die Seele baumeln. Das Abendessen und die Übernachtung erfolgen in der Region Kalahari.
3. Tag – Region Kalahari – Keetmanshoop (ca. 280 km)
Nach dem Frühstück fahren Sie in Richtung Keetmanshoop. Einige Kilometer nordöstlich von Keetmanshoop liegt der Köcherbaumwald. Die bis zu 5 m hohen Bäume werden auf 200 – 300 Jahre geschätzt und sind bizarr anzusehen. Die Baum-Aloen stehen normalerweise einzeln, aber hier befinden sich über 250 Exemplare zwischen den schwarzen Doleritfelsen und bilden so einen ungewöhnlichen „Wald“. Seinen Namen verdankt der Wald den Einheimischen, die aus der Rinde der Bäume Köcher für ihre Pfeile formten. Nur wenige Meter entfernt befindet sich der „Spielplatz der Giganten“, eine ungewöhnliche Felslandschaft, die aussieht, als sei sie von Riesen erschaffen worden. Die aufgetürmten Doleritfelsen bestehen aus Basalt vulkanischen Ursprungs und sind durch Blockverwitterung entstanden. Weiter geht es nach Keetmanshoop, die Stadt der Hoffnung. Im Jahre 1866 von Johann Keetmann als Missionsstation gegründet, gilt sie heute als die Hauptstadt Südnamibias. Nach einem ereignisreichen Tag erfolgen Abendessen und Übernachtung in Ihrer Unterkunft in Keetmanshoop.
4. Tag – Keetmanshoop – Fishriver-Canyon – Keetmanshoop (ca. 350 km)
Heute geht es zum Fishriver-Canyon. Was für eine Aussicht! Der Fishriver-Canyon ist der zweitgrößte Canyon der Welt und offenbart Ihnen ein Farbenspiel aus türkisgrünem Wasser gepaart mit den erdfarbenen Tönen der gewaltigen Felswände. An einigen Stellen ist er bis zu 27 km breit und 500 m tief. In der kargen Landschaft können nur wenige Pflanzen und Tiere überleben. Hier gibt es neben dem Köcherbaum, den Kameldornbaum und vereinzelt auch Euphorbien, am Grund der Schlucht wachsen zudem wilde Tamarisken und Weißdorn. Vereinzelt sehen Sie Bergzebras, Kudus, Oryxe und Klippschliefer, mit ein wenig Glück vielleicht auch einen Leoparden. Nehmen Sie sich die Zeit und entdecken Sie die Schönheit dieses Naturwunders. Abendessen und Übernachtung in der Unterkunft vom Vortag.
5. Tag – Keetmanshoop – Region Namib Naukluft (ca. 430 km)
Nach einem zeitigen Frühstück geht es weiter in die Namib-Wüste. Sie folgen dem gleichmäßigen Verlauf der slalomförmigen Straßen der Tsaris-Berge und passieren Helmeringhausen, einen beschaulichen Ort. Die Namib-Wüste erstreckt sich lang und schmal über 1.900 km von der südafrikanischen Kap-Provinz bis hinauf nach Angola. Sie gilt als eine der ältesten Wüsten der Erde. Zwei ganzjährig wasserführende Flüsse durchschneiden die Namib, dabei bildet der Kunene gleichzeitig die Nordgrenze, der Oranje die Südgrenze Namibias. Am späten Nachmittag erreichen Sie Ihre Unterkunft in der Region Namib Naukluft. Den Rest des Tages haben Sie zur freien Verfügung. Als Frühbuchervorteil steht für Sie heute noch eine Naturrundfahrt auf dem Gelände Ihrer Lodge auf dem Programm (siehe Frühbucherdaten, danach buchbar vor Ort, ca. ZAR 400 pro Person). Abendessen und Übernachtung in der Region Namib Naukluft.
6. Tag – Region Namib Naukluft – Sossusvlei – Region Namib Naukluft (ca. 200 km)
Heute heißt es früh aufstehen! Mit Ihrem Frühstück als Picknick im Gepäck starten Sie Ihre Fahrt Richtung Namib Naukluftpark. Pünktlich zum Sonnenaufgang öffnet dieser seine Tore. Hier besichtigen Sie die Dünen des Sossusvlei. Die letzten 5 km dorthin legen Sie im Allradfahrzeug zurück. Sossusvlei ist eine große, abflusslose Lehmbodensenke, die von teilweise über 300 m hohen Dünen eingeschlossen wird. Von den Dünen aus genießen Sie einen unglaublichen Ausblick über das Dünenmeer der Namib-Wüste. Der Anblick der weiß bis rotbraun schimmernden Giganten weckt eine gewisse Ehrfurcht. Trauen Sie sich, den Gipfel zu erklimmen? Die vielen toten Bäume im dahinterliegenden „Dead Vlei“ wirken fast ein wenig gespenstisch. Wussten Sie, dass manche dieser Bäume über 500 Jahre alt sind? Im Anschluss geht es weiter zum eindrucksvollen Sesriem-Canyon. Hier hat sich der Tsauchab-Fluss ein bis zu 30 m tiefes Bett durch Geröllschichten gegraben, die sich vor 15 bis 18 Millionen Jahren in einer feuchteren Phase der Namib hier ablagerten. Die Entstehung des Canyons liegt 2 bis 4 Millionen Jahre zurück. Übernachtung und Abendessen in Ihrer Unterkunft in der Region Namib Naukluft.
7. Tag – Region Namib Naukluft – Swakopmund (ca. 450 km)
Frisch gestärkt vom Frühstück setzen Sie die Fahrt nach Swakopmund, dem „südlichsten Nordseebad“, fort. Ja, Sie sehen richtig: Hier existieren noch heute zahlreiche Relikte aus der deutschen Kolonialzeit. Während der Orientierungsfahrt lässt Sie der Anblick der Fachwerkhäuser bestimmt das ein oder andere Mal an die heimische Architektur denken. Die zahlreichen Promenaden, Palmenalleen und Parkanlagen verleihen dem kleinen Küstenort eine ruhige, entspannte Atmosphäre. Unternehmen Sie einen Spaziergang entlang des kilometerlangen einsamen Atlantikstrandes oder schlendern Sie über den Holzschnitzermarkt in der Nähe des Leuchtturms und bewundern Sie das handwerkliche Geschick dieser Menschen. Auf Wunsch können Sie das interessante Heimatmuseum, das Meeresmuseum oder die Kristallgalerie besuchen (Eintritt nicht inklusive). Die Übernachtung findet in der Region Swakopmund statt.
8. Tag – Swakopmund
Der heutige Tag steht Ihnen für eigene Erkundungen in Swakopmund zur freien Verfügung. Fragen Sie ruhig Ihre Reiseleitung nach interessanten, vor Ort buchbaren Ausflügen. Besuchen Sie z. B. die Seehundkolonie und beobachten Sie die Tiere beim Herumtollen. Im Rahmen des Frühbuchervorteils (siehe Frühbucherdaten, danach buchbar vor Ort, ca. ZAR 990 pro Person) sehen Sie heute während einer Bootstour (ca. 2 – 3 Stunden) in der Lagune von Walvis Bay mit etwas Glück Pelikane und Delfine. Vielleicht werden auch Robben um das Boot schwimmen und sich aus der Nähe beobachten lassen. Gegen Mittag steuern Sie ein schönes Plätzchen in der Lagune an – zum Lunch erwartet Sie, neben einer Variation an Snacks, auch die Küstendelikatesse frische Austern. Dazu wird Sekt serviert. Die Übernachtung erfolgt im Hotel vom Vortag.
9. Tag – Swakopmund – Omaruru – Outjo (ca. 400 km)
Nach dem Frühstück verlassen Sie die Küste und fahren über Usakos und Omaruru nach Outjo. Unterwegs besuchen Sie das Dorf der Buschmänner. Im lebenden Museum der San Buschmänner bekommen Sie einen interessanten Einblick in die originelle Jäger- und Sammlerkultur und die ursprüngliche Lebensweise der San. Weiter geht es nach Omaruru, dem Kultur- und Kunstzentrum im Erongo. Omaruru bedeutet in der Hererosprache “bitter gewordene Milch”. Wenn in der Trockenzeit nicht genügend Gras vorhanden ist, fressen die Rinder einen kleinen Busch der Familie Asteraceae. Dadurch wird ihre Milch bitter. Aus der Kolonialzeit gibt es das Missionshaus mit Kirche, die erste Schule und der Franketurm. In Omaruru gibt es die Kristallkellerei, das einzige Weingut Namibias. Im Anschluss fahren Sie nach Outjo, dem Ziel Ihrer Tagesetappe. Outjo liegt an einer ganzjährig wasserführenden Quelle und ist das Tor zum Etosha Nationalpark. Abendessen und Übernachtung in Ihrer Unterkunft in Outjo.
10. – 11. Tag – Outjo – Etosha Nationalpark – Outjo (ca. 250 km pro Tag)
Ist Ihr Akku geladen? Vergessen Sie auf gar keinen Fall Ihre Kamera! An den folgenden beiden Tagen unternehmen Sie jeweils eine ganztägige Pirschfahrt mit dem Reisebus im Etosha Nationalpark! Im Rahmen des Ausflugspakets wird die Safari an Tag 10 als ganztägige Pirschfahrt im offenen Geländewagen durchgeführt. Dies ermöglicht es, die Natur von erhöhten Sitzen zu beobachten, während Ihr erfahrener Ranger den frischen Tierspuren folgt. Der Etosha Nationalpark im Norden Namibias zählt zu den schönsten Naturschutzgebieten Afrikas. Etosha hat eine Größe von 22.270 km² und wurde bereits im Jahre 1907 vom Gouverneur von Lindequist zum Naturschutzgebiet erklärt. Im Nationalpark gibt es Elefanten, Giraffen, Löwen, Leoparden, Geparden und Spitzmaulnashörner sowie eine Vielzahl an verschiedenen Vogel- und Reptilienarten. Zudem halten sich hier große Herden von Springböcken, Impalas, Zebras und Gnus auf. Abendessen und Übernachtung erfolgen an beiden Tagen in Ihrer Unterkunft in Outjo.
12. Tag – Outjo – Otjiwarongo – Windhoek (ca. 350 km)
Nach einer langen, aufregenden Reise führt Sie Ihr Weg heute über Otjiwarongo und Okahandja zurück nach Windhoek. Lassen Sie die Eindrücke des Landes noch einmal auf sich wirken. Otjiwarongo wurde 1892 als einer der ersten Orte in Südwestafrika gegründet und gehörte zum Weidegebiet der Herero. Der Name der Stadt kommt aus der Herero-Sprache und bedeutet „Platz der fetten Kühe“. Auch heute liegen einige der besten Rinderzuchtbetriebe in der näheren Umgebung. In Windhoek angekommen, sehen Sie während einer Stadtrundfahrt unter anderem das Parlamentsgebäude und die bekannte Christuskirche. Bei Buchung des optionalen Ausflugspakets kommen Sie heute Abend in den Genuss eines Braai – ein typisch afrikanischer Grillabend. Unter freiem Himmel können Sie an Ihrem letzten Abend in Namibia die Erlebnisse der letzten Tage Revue passieren lassen und genießen in authentischer Atmosphäre Spezialitäten vom Grill (Getränke sind nicht inklusive). Ein perfekter Abschluss für Ihre Reise, bevor Sie Ihre letzte Nacht in Namibia in der Region um Windhoek verbringen.
13. Tag – Abreise
Heute heißt es Koffer packen und Abschied nehmen. Den Vormittag haben Sie zur freien Verfügung. Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.